Bauteile, die mithilfe abtragender oder umformender Verfahren, wie CNC-Drehen, Biegen und Löten, hergestellt werden, unterliegen bei der Produktion verfahrensbedingten Einschränkungen. So ist beispielsweise die Geometrie traditionell hergestellter Kupfer-Induktoren häufig nicht ideal an das zu erhitzende Werkstück angepasst, wodurch der Induktionsprozess weniger präzise gesteuert werden kann.
Im 3D-Druck werden Objekte Schicht für Schicht aus einem formlosen Ausgangsmaterial (Pulver oder Flüssigkeit) hergestellt. Auf diese Weise können hochkomplexe Formen hergestellt und sogar Hohlräume und Hinterschneidungen in nur einem Fertigungsschritt integriert werden. Durch die computergestützte Entwicklung einer optimalen Grundform kann die große Gestaltungsfreiheit der additiven Fertigung gewinnbringend zur Verbesserung von Werkzeugen und Werkzeugeinsätzen genutzt werden.
Schulungsinhalte
Kraftflussgerechte Konstruktion durch Topologieoptimierung mechanisch belasteter Bauteile
Leichtbau
Designverifikation
Bestmögliche Performance durch Magnetfeldoptimierung von Induktoren
Lernziele
Wir zeigen Ihnen an verschiedenen Beispielen, wie auf Basis einer computerbasierten Simulation und Optimierung Werkzeuge entstehen, deren Produktivität durch eine verbesserte Geometrie signifikant steigt. Erfahren Sie, wie Sie mit kraftflussgerechter bzw. magnetfeldgerechter Konstruktion Ihre vorhandenen 3D-Modelle überarbeiten, die Performance Ihrer Werkzeuge optimieren und gleichzeitig Material bei der Herstellung sparen.
Einfach Schulungstermin vereinbaren
Wenn Sie Interesse an unserem Angebot haben und Ihren Produktionsprozess über den 3D-Druck optimieren wollen, dann kontaktieren Sie uns einfach und vereinbaren Sie gerne einen Termin. Wir freuen uns auf Sie.
Andreas Häußler, IDEA GmbH, Geschäftsführender Gesellschafter
Die Zyklenfestigkeit von Induktionsspulen ist ein wesentliches Kriterium für die Wirtschaftlichkeit und Prozesssicherheit in der Anwendung. In enger Zusammenarbeit mit der Firma PROTIQ konnten wir die Lebensdauer von Induktionsspulen durch Optimierungen in den Bereichen Material, Induktordesign und Anpassung von Prozessparametern beim Sintern um den Faktor 4 bis 6 steigern. Hierdurch konnte gegenüber konventionellen Fertigungsverfahren im Induktorbau (wie Biegen, Fräsen, Drehen und Löten) ein erheblicher Vorteil in der Wirtschaftlichkeit und Gestaltungsfreiheit erzielt werden.
Marcel Töws, Hesse GmbH, Test- und Prozessingenieur
Am meisten an unserer Schulung bei PROTIQ haben uns die diversen Ausstellungsexemplare fasziniert. Jedes einzelne Bauteil erzählt seine eigene Geschichte und unterliegt einer individuellen Motivation es additiv zu fertigen. Das große Potential der 3D-Druck-Technologie konnte damit überaus verständlich aufgezeigt werden. Darüber hinaus konnten wir lehrreiche Einblicke in die verschiedenen Fertigungstechnologien und -anlagen gewinnen. Bemerkenswert ist zudem die Offenheit und das Engagement des Schulungsleiters!
Unsere
Schulung im Hause PROTIQ war sehr lehrreich und hat uns einen äußerst
detaillierten Einblick in die Technik, die Anwendungsbereiche sowie das enorme
Potential der Additiven Fertigung ermöglicht. Für unser Geschäftsfeld lassen
sich viele Synergien erkennen. Der Schulungsleiter war sehr motiviert, offen
und engagiert beim Vermitteln der Inhalte. Zusammenfassend eine überaus
interessante und aufschlussreiche Veranstaltung – vielen Dank!
Ihre 3D-Dateien sind bereits fertig?
Laden Sie einfach Ihre Daten hoch. Alle Dateien werden automatisch geprüft und für den Druck optimiert.