Qualitätssichernde Prüfverfahren bei PROTIQ
Der Wettbewerb erfordert Qualität nach höchsten Standards. Damit Sie sich stets auf die Güte Ihrer durch PROTIQ hergestellten Bauteile verlassen können, bieten wir Ihnen den Service der individuellen Qualitätssicherung an. Diese Leistung können Sie sowohl vor dem Start der Produktion als auch während der additiven Serienfertigung in Anspruch nehmen.Individuell wählbare Prüfverfahren für Ihr Projekt
Im Bestellprozess haben Sie die Möglichkeit, aus unseren unterschiedlichen Prüfverfahren zu wählen. Dies gewährleistet eine qualifizierte und standardisierte Absicherung Ihrer Einzel- oder Serienfertigung. Die gewählten Prüfungen werden anschließend von ausgebildetem Personal in einem qualifizierten Prüflabor direkt vor Ort durchgeführt. Eine Dokumentation der durchgeführten Prüfungen ist ebenfalls möglich, z.B. in Form eines 3.1 Zeugnisses.
Bestimmung der Bauteildichte
Die Analyse der spezifischen Dichte ist eine der einfachsten Methoden zur Kontrolle einer gleichbleibenden Fertigungs- und Bauteilqualität. Hierdurch können die Entstehung von innenliegenden Poren und Lunkern, sowie eine ungewollte Veränderung oder Abweichung im Fertigungsprozess erkannt und dokumentiert werden. Die spezifische Dichte von Kunststoff- und Metallproben prüfen wir mithilfe des Auftriebsverfahrens nach dem Archimedischen Prinzip in Anlehnung an die DIN EN ISO 3369. Die Dichtebestimmung erfolgt hierbei durch das vollständige Eintauchen des Probekörpers in Flüssigkeit, dessen Auftriebskraft gleich der Gewichtskraft des Volumens des von ihm verdrängten Fluids ist. Die Probekörper werden zusammen mit dem eigentlichen Bauteil, im gleichen Baujob, gefertigt. Auf diese Weise wird ein direkter Zusammenhang der gemessenen Dichte zum gefertigten Bauteil hergestellt.
Überprüfung der Bauteilhärte
Die Bauteilhärte von Objekten aus Metallen, Gummi und Kunststoffen prüfen wir mithilfe des Verfahrens nach Vickers auf Grundlage der DIN EN ISO 6507 und des Verfahrens nach Shore auf Grundlage der DIN EN ISO 868. Das Grundprinzip beider Härteprüfverfahren beruht auf der Frage, mit welche Widerstand der jeweilige Werkstoff auf einen härteren, in ihn eindringenden Körper reagiert, was sich wiederum an der Tiefe der verursachten Verformung ablesen lässt.
Beschreibung der Oberflächenrauheit
Die Rauheitsmessung führen wir mithilfe des Tastschnittverfahrens auf Grundlage der DIN EN ISO 4287 durch. Bei dieser apparativen Methode werden Werkstoffoberflächen mittels mechanischer Tastschnittgeräte abgetastet. Diese nach DIN ISO 3274 genormten Messgeräte erfassen Abweichungen des Oberflächenprofils, berechnen Kenngrößen zur Rauheit und zeichnen Profile auf. Die so ermittelten Rauheitswerte liefern Informationen zur allgemeinen Bewertung der Oberflächentopografie.
Bestimmung der statischen Festigkeit
Statische Festigkeitskennwerte ermitteln wir mithilfe des Zugprüfverfahrens auf Grundlage der DIN EN ISO 6892 und der DIN EN ISO 527. Beim sogenannten Zugversuch – einem Standardverfahren in der mechanischen Werkstoffprüfung – werden normierte Proben des Werkstoffs bei stetig zunehmender, stoßfreier Belastung bis zur Versagensgrenze des Werkstoffs gezogen. Auf diese Weise lässt sich das Festigkeits- und Verformungsverhalten bei einachsiger Beanspruchung beschreiben. Die Ermittelten Kennwerte der Zugfestigkeit und Streckgrenze bilden eine wichtige Basis für die gelastungsgerechte Auslegung eines Bauteils. Die verwendeten Zugproben werden, ebenso wie die Probekörper zur Analyse der spezifischen Dichte, im gleichen Baujob wie das eigentliche Bauteil gefertigt. Auf diese Weise eignen sich die Zugversuche direkt zur Dokumentation und als Beleg der benötigten Bauteilfestigkeit.
Überprüfung der Maßhaltigkeit
Mithilfe von CT-Scan und Streifenlichtprojektion prüfen wir die Maßhaltigkeit eines Bauteils. Sowohl außen- als auch innenliegende Maße des Objektes können so präzise auf ihre Einhaltung hin überprüft werden. Auf diese Weise lassen sich die Korrekturschleifen bei der Entwicklung deutlich reduzieren. Zusätzlich bietet der CT-Scan die Möglichkeit auch innenliegende Defekte zu erkennen und auszuschließen.
Beschreibung der Gefügestruktur und Schliffbilder
Bei der metallographischen Prüfung wird das Gefüge eines metallischen Werkstoffs untersucht. Hierbei werden speziell Materialproben erst sehr fein geschliffen und anschließend unter dem Mikroskop analysiert. Auf diese Weise können Porösität, Kornstruktur und das metallurgische Gefüge analysiert und als Kenngrößen der Bauteilqualität dokumentiert werden.
Individueller Prüfbedarf
Neben der Durchführung von Norm-Untersuchungen gehören auch qualitätssichernde Prüfungen hinsichtlich individueller Fragestellungen zu unserem Angebot. Kontaktieren Sie uns gerne und beschreiben Sie uns Ihren konkreten Anwendungsfall: service@protiq.com