Konstruktionsrichtlinien
Konstruktionsrichtlinien sind wesentliche Empfehlungen für ein druckgerechtes Design im 3D-Druck, die darauf abzielen, Qualität und Effizienz zu maximieren. Diese umfassen die Anpassung an die spezifische Drucktechnologie, sei es FDM, SLA oder SLS. Jede Technologie hat einzigartige Anforderungen, die beim Design berücksichtigt werden müssen, wie etwa Schichthöhe und Materialadhäsion.
Ein zentraler Punkt ist die Geometrieoptimierung. Entwickler sollten Überhänge minimieren und interne Stützstrukturen einplanen, um die Stabilität während des Druckvorgangs zu gewährleisten. Dabei ist ebenfalls das Material entscheidend; unterschiedliche Materialien, wie PLA und ABS, erfordern spezielle Wanddicken und Füllstrategien.
Auch die Detailgenauigkeit und Toleranzen sind wichtig. Präzise Wandstärken und realistische Toleranzen vermeiden Verzerrungen und stellen die Funktionalität sicher. Schließlich sollte die Nachbearbeitung berücksichtigt werden, da viele gedruckte Teile zusätzliche Bearbeitung wie Schleifen oder Beschichten benötigen.
Insgesamt ermöglichen Konstruktionsrichtlinien die volle Ausschöpfung der Potenziale des 3D-Drucks, indem sie druckfähige, funktionale und ansprechende Bauteile sicherstellen und so die Innovationskraft in der Produktentwicklung steigern.