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Hohlstruktur

Eine Hohlstruktur bezeichnet ein Bauteil, dessen Inneres leer ist, um Materialeinsparung zu erzielen und dabei dennoch die strukturellen Anforderungen zu erfüllen. Diese Konstruktionsweise ist insbesondere bei der additiven Fertigung, wie im 3D-Druck, von Vorteil, da sie kreative Möglichkeiten zur Designoptimierung bietet und das Endprodukt sowohl leichter als auch kosteneffizienter zu gestalten hilft.

Durch die Integration von Hohlstrukturen in das Design können Designer und Ingenieure gezielt Materialreduzierung umsetzen, ohne die Funktionalität und Stabilität des Bauteils zu beeinträchtigen. Dies ist besonders wertvoll in Anwendungen, wo Gewicht ein kritischer Faktor ist, beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie oder Medizintechnik. Eine reduzierte Materialmenge führt nicht nur zu geringeren Materialkosten, sondern auch zu einer schnelleren Fertigung, da weniger Material zu drucken ist.

Die Konstruktion von Hohlstrukturen erfordert sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass die verbleibende Struktur ausreichend stabil ist und die mechanischen Anforderungen der Anwendung erfüllt. Moderne CAD-Software erlaubt es, komplexe Hohlstrukturen präzise zu modellieren und mittels Simulation Tools die Belastungen und Kräfte zu analysieren, denen das Bauteil im Einsatz ausgesetzt sein könnte.

Neben der offensichtlichen Materialeinsparung bieten Hohlstrukturen häufig auch vorteilhafte Eigenschaften wie verbesserte Wärmeableitung und Beständigkeit gegen mechanische Verformung, da sie in strategischen Bereichen verstärkt werden können, um punktuelle Belastungen abzuleiten. Durch die gezielte Verwendung hohler Strukturen kann ein strukturierter Leichtbauansatz verfolgt werden, der nachhaltige und effiziente Lösungen bietet, ohne Kompromisse bei der Funktionalität des Endprodukts einzugehen.


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