Fertigungskosten
Fertigungskosten im 3D-Druck beinhalten alle finanziellen Aufwendungen, die für die Herstellung eines Bauteils anfallen. Dazu gehören die Materialkosten, die sich aus den eingesetzten Kunststoffen, Metallen oder Keramikpulvern zusammensetzen. Weiterhin werden die Maschinenkosten berücksichtigt, die den Betrieb, die Wartung und mögliche Reparaturen der 3D-Drucker umfassen. Ergänzend dazu zählen auch die Energiekosten, die durch den Stromverbrauch während des Druckprozesses entstehen. Personalkosten für Fachkräfte, die den Druckprozess überwachen und die Nachbearbeitung der gedruckten Teile durchführen, sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil. Nachbearbeitungskosten entstehen durch alle Schritte, die erforderlich sind, um ein Bauteil fertigzustellen, wie etwa Schleifen, Polieren oder Zusammenbau. Schließlich sind die Transportkosten für Materialien und fertige Bauteile Teil der Fertigungskosten.
Die Gesamtkosten für die Herstellung eines Bauteils durch 3D-Druck setzen sich aus den Fertigungskosten und weiteren wirtschaftlichen Faktoren zusammen, die den Produktionsprozess begleiten. Entwicklungskosten entstehen durch Investitionen in die Design- und Prototypentwicklungsphase, einschließlich CAD-Modellierung und Simulationen. Die Softwarekosten betreffen spezialisierte Software zur Steuerung der Drucker und Erstellung von Druckvorlagen. Kosten für die Qualitätssicherung sind ein weiterer Faktor, der durch Prüfungen und Tests entsteht, um die Einhaltung der erforderlichen Spezifikationen zu überprüfen. Lagerkosten beinhalten die Aufbewahrung der Materialien und fertigen Bauteile. Investitionskosten beziehen sich auf langfristige Ausgaben für die Einrichtung und Optimierung der 3D-Druckprozesskette. Diese Gesamtkosten bieten eine umfassende Perspektive auf die wirtschaftlichen Anforderungen und den Aufwand der Produktherstellung mittels 3D-Druck. Die detaillierte Analyse dieser Kosten ist entscheidend für die Bewertung der Rentabilität eines 3D-Druckprojekts.